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©Sue & Susi :-)
Mufflon (Bild: SWR)
 

Mufflon


Ovis ammon musimon

Manchmal werden Mufflons auch als "Muffelwild" bezeichnet. Das Wort "Muffel" stammt aus der Jägersprache und bedeutet soviel wie "kurze Schnauze".
 
Aussehen
 
Mufflon (Bild: SWR)
Mufflons werden auch Europäische Wildschafe genannt: Sie sind die wilden Vorfahren unserer Hausschafe und gehören zur Familie der Hornträger. Europäische Mufflons sind allerdings kleiner als unsere Schafe und Wildschafe in anderen Ländern. Sie werden nur 110 bis 130 Zentimeter lang und 65 bis 80 Zentimeter hoch.
Mufflon-Männchen (Bild: SWR)
 
Ihr Schwanz misst bis zu 8 Zentimeter. Mufflons bringen 25 bis 55 Kilogramm auf die Waage.

Die Männchen sind jeweils deutlich größer und schwerer als die Weibchen. Ihr Fell ist glatt. Im Sommer sind die Männchen rötlich braun gefärbt, die Weibchen sind braun.

Im Winter sind die Männchen eher schwarzbraun und tragen einen so genannten Sattelfleck, der sich von der Mitte des Rückens auf die beiden Körperseiten zieht. Der Sattelfleck wird auch Spiegel genannt. Die Weibchen sind graubraun und tragen keinen Sattelfleck. Beine und Bauch sind bei Männchen und Weibchen weiß. Die Schnauze ist hell gefärbt, der Schwanz ist dunkel.
 
Die Hörner eines Mufflons sind gebogen (Bild: SWR)
Typisches Kennzeichen der Mufflon-Männchen sind die mächtigen, spiralförmig nach hinten gebogenen Hörner. Sie können bis zu 80 Zentimeter lang werden. Wenn ein Mufflon-Männchen etwa zehn Jahre alt ist, sind seine Hörner so lang und haben sich so sehr verdreht, dass sie einen vollen Kreis bilden. Jäger nennen diese Hörner dann auch "Schnecken".

Die Weibchen haben dagegen nur sehr kleine, maximal 15 Zentimeter lange Hörner, die etwas nach hinten gebogen sind. Manche Weibchen haben sogar gar keine Hörner.
 
Heimat
Vor langer Zeit waren Mufflos im Mittelmeerraum und von Süddeutschland bis Ungarn verbreitet. Sie wurden jedoch vor 3000 bis 4000 Jahren stark gejagt und schließlich fast überall ausgerottet. Die letzten reinen Mufflons leben heute nur noch auf Korsika und Sardinien. Doch auch dort finden sie immer weniger geeignete Lebensräume, in denen sie ungestört sind und nicht von den Hausschafen verdrängt werden.

Mufflons wurden jedoch als Jagdwild in viele andere europäische Länder eingeführt, beispielsweise im Jahre 1902 in Deutschland. Außerhalb ihrer Heimat Korsika und Sardinien findet man aber kaum reine Mufflons, da sie sich mit anderen Wildschafen und auch mit Hausschafen leicht kreuzen.
 
Lebensraum
Mufflons auf schmalen, ausgetretenen Pfaden (Bild: SWR)
 
Mufflons sind Bergtiere. Sie halten sich vor allem in den trockenen, steinigen Regionen der Gebirge von Korsika und Sardinien auf.

Bei uns in Mitteleuropa eingebürgerte Tiere leben aber auch in Wäldern, im Flachland und in Mittelgebirgen.
 
Rassen und Arten
Weltweit gibt es 40 bis 54 verschiedene Wildschafarten. Viele Wissenschaftler teilen die Schafe jedoch nur in zwei Arten auf: Sie heißen Ovis ammon und Ovis canadensis. Von Ovis ammon, das in Europa, West- und Zentralasien lebt, soll es rund 30 verschiedene Unterarten geben. Das Dickhornschaf Ovis canadensis lebt in Ostsibirien und Nordamerika. Zu dieser Art zählen rund 15 verschiedene Unterarten.
 
Lebenserwartung
Mufflons werden bis zu 15 Jahre alt, in manchen Fällen sogar bis zu 18 Jahre.
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