Katta
Lemur catta
Kattas sind schlau: Die pelzigen Gesellen mit dem lustig geringelten Schwanz haben sich perfekt an die Lebensbedingungen in ihrer Heimat Madagaskar angepasst.
Aussehen
Waschbär, Katze oder vielleicht doch ein Affe? Auf den ersten Blick weiß man nicht genau, wo man die Kattas im Tierreich einordnen soll. Doch sie sind weder Katzen noch Waschbären, sondern gehören innerhalb der Ordnung der Primaten zur Unterordnung der Feuchtnasenaffen und zur Familie der Lemuren, die auch Halbaffen genannt werden.
Die Tiere sind 40 bis 50 Zentimeter lang, dazu kommt der bis zu 60 Zentimeter lange Schwanz. Sie wiegen drei bis vier Kilogramm.
Ihr Fell ist grau bis hellgrau, am Rücken ist es dunkler. Rund um Nase und Augen sowie auf dem Kopf tragen sie eine schwarze Maske.
Das auffälligste Merkmal ist jedoch der schwarz-weiß geringelte Schwanz.
Typisch sind auch das fuchsartige Gesicht, die relativ lange Schnauze und die dreieckigen Ohren.
Kattas klettern und springen durch die Bäume. Sie bewegen sich aber auch geschickt auf dem Boden und können sogar aufrecht stehen.
Die Vorderpfoten dienen zum Greifen und Festhalten des Futters.
Alle Kattas besitzen an den Unterarmen spezielle Duftdrüsen, die Männchen haben zusätzlich noch an den Oberarmen solche Drüsen.
Heimat
Kattas gibt es nur auf einem kleinen Fleck auf der Welt: Sie leben im Südwesten der Insel Madagaskar östlich von Afrika.
Lebensraum
In ihrer Heimat bewohnen Kattas die lichten Trockenwälder an den Berghängen. Sie mögen vor allem sonnige Plätze.
Ihr Lebensraum ist sehr karg, weil es dort nur in zwei Monaten im Jahr regnet.
Rassen und Arten
Kattas haben auf Madagaskar viele Verwandte, die alle ebenfalls zur Familie der Lemuren gehören.
Zu ihren nächsten Verwandten gehören der Vari, der Mohrenmaki, der Schwarzkopfmaki, der Mongozkmaki und der Rotbauchmaki.
Lebenserwartung
In Gefangenschaft können Kattas bis zu 20 Jahre alt werden