Gepard
Acinonyx jubatus
Sie sind die Ferraris unter den auf dem Land lebenden Säugetieren: Die grazilen Geparden erreichen bei der Jagd Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometer pro Stunde.
Aussehen
Geparden gehören zu den Raubtieren und zur Familie der Echten Katzen. Anders als Löwen oder Tigern haben sie sehr lange Beine und ihr Körper ist schlank und schmal. Sie messen vom Kopf bis zum Po bis zu 150 Zentimeter, die Schulterhöhe beträgt bis zu 80 Zentimeter und sie wiegen etwa 50 bis 60 Kilogramm, manche Männchen bis zu 70 Kilogramm.
Auffällig ist auch der runde Kopf mit dem hoch gewölbten Schädel und der kurzen Schnauze. Die Augen sind nach vorn gerichtet, sodass Geparden sehr gut Entfernungen einschätzen können. Anders als bei anderen großen Raubkatzen besitzen sie harte Sohlenpolster, und sie können ihre Krallen nicht zurückziehen.
Ihr Fell ist rötlich-gelb gefärbt und besitzt deutliche schwarze Flecken. Typisch ist die Zeichnung im Gesicht: Zwischen Augen und Mundwinkeln sind schwarze Streifen - die sogenannten Tränenstreifen - zu sehen. Der 60 bis 80 Zentimeter lange Schwanz ist dick und dicht behaart; er ist ebenfalls mit schwarzen Flecken gemustert.
Heimat
Früher waren Geparden in fast ganz Afrika verbreitet von Nordafrika bis zur Südspitze von Südafrika. Sie kamen auch in Südasien und auf der Arabischen Halbinsel vor. In Asien sind sie längst ausgerottet, und auf dem afrikanischen Kontinent sind sie heute vor allem in Ostafrika sowie in Botswana und Namibia zu finden.
Lebensraum
Geparden leben überwiegend in offenen Savannenlandschaften und Steppen.
Rassen und Arten
Der Gepard ist die einzige Art seiner Gattung.
Lebenserwartung
Geparden können in freier Natur etwa acht Jahre alt werden. In Zoos leben sie bis zu 15 Jahre lang.