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©Sue & Susi :-)
Ein Zweifinger-Faultier hängt kopfüber an einem Ast und frisst eine Möhre (Bild: SWR)
 

Faultiere


Bradypodidae (Dreifinger-Faultiere), Choloepidae (Zweifinger-Faultiere)

Bei Faultieren steht die Welt meist auf dem Kopf: Sie hängen mit Kopf und Rücken nach unten im Baum und bewegen sich nur im Zeitlupentempo.
 
Aussehen
Ein Faultier hangelt sich an einem Ast entlang (Bild: SWR)Faultiere sind Säugetiere. Sie gehören zur Überordnung der Nebengelenktiere. Diese heißen so, weil einige ihrer Brustwirbel und ihre Lendenwirbel zusätzliche Gelenke besitzen, die anderen Säugetieren fehlen. Sie gehören weiter zur Ordnung der Zahnarmen und bilden zwei Familien: Dreifingerfaultiere (Bradypodidae) und Zweifingerfaultiere (Choloepidae).
Junges Zweifinger-Faultier trinkt Wasser, das es mit seinen Krallen geschöpft hat (Bild: SWR)Dreifinger-Faultiere werden etwa 50 Zentimeter lang und bis zu fünf Kilogramm schwer, Zweifingerfaultiere werden deutlich größer: Sie sind bis zu 75 Zentimeter lang und bringen bis zu neun Kilogramm auf die Waage.
Bei manchen Faultier-Arten sind die Vorderbeine länger als die Hinterbeine.

Die Krallen eines jungen Zweifinger-Faultiers (Bild: SWR)Typisch für Faultiere sind die Art und Anzahl der Zehen und: Sie sind zum Teil verwachsen. Anstatt von fünf Zehen besitzen alle Faultiere an den Hinterbeinen nur drei Zehen.
An den vorderen Gliedmaßen haben die Dreifinger-Faultiere je drei Finger, die Zweifinger-Faultiere jeweils nur zwei Finger.
Ein junges Zweifinger-Faultier klammert sich mit seinen Beinen an den Arm eines Mannes (Bild: SWR)An diesen sitzen bis zu siebeneinhalb Zentimeter lange Krallen - perfekte Haken, um sich mit Körper und Kopf nach unten hängend an Baumästen festzukrallen.
Ein Merkmal der Faultiere ist die extrem bewegliche Halswirbelsäule: Sie können ihrem Kopf um 180 Grad drehen.
Ein Zweifinger-Faultier hängt an einem Ast (Bild: SWR)Auch ihr langes, etwas zotteliges Fell wächst nicht so, wie wir es von anderen Säugetieren kennen: Der Scheitel verläuft nicht am Rücken, sondern auf dem Bauch. So kann der Regen vom Fell der im Baum hängenden Tiere gut ablaufen.
Außerdem ist das Fell der Faultiere oft merkwürdig grün gefärbt.
Ein Zweifinger-Faultier hält eine Möhre mit seiner Krallen (Bild: SWR)Grund sind mikroskopisch kleine Algen, die im Fell der Tiere leben.
Die Algen können im feucht-warmen Fell der Faultiere gut gedeihen, die Faultiere wiederum sind durch die grünliche Fellfärbung in den Urwaldbäumen perfekt getarnt.
Dank ihres runden Kopfs mit dem flachen Gesicht und den kleinen, runden Ohren sehen Faultiere ein bisschen wie lustige oder erstaunte Kobolde aus.
 
Heimat
Faultiere gibt es ausschließlich in Mittel- und Südamerika, die südliche Grenze ihres Vorkommen liegt in Peru und Südbrasilien.
 
Lebensraum
Faultiere verbringen fast ihr ganzes Leben in den Baumkronen der tropischen Regenwälder.
 
Rassen und Arten
In der Unterordnung der Faultiere gibt es zwei Familien: Zur Familie der Dreifinger-Faultiere zählen das Kragenfaultier (Bradypus torquatus), das Braunkehl-Faultier (Bradypus variegatus) und das Weißkehl-Faultier (Bradypus tridactylus). Eine weitere Art, Bradypus pygmaeus, kommt nur auf einer Insel vor der Küste Panamas vor.
Ein junges Zweifinger-Faultier klettert an einem Seil (Bild: SWR)Zur Familie der Zweifinger-Faultiere (Cholooepidae) zählen das Eigentliche Zweifinger-Faultier (Choloepus didactylus), das auch Unau genannt wird, und das Hoffmann-Zweifinger-Faultier (Choloepus hoffmanni).
Die nächsten Verwandten der Faultiere sind Ameisenbären und Gürteltiere
 
Lebenserwartung
Wie alt Faultiere in freier Wildbahn werden, ist nicht genau bekannt. Manche Forscher vermuten, dass sie 30 bis 40 Jahre leben. In Zoos werden meist Zweifinger-Faultiere gehalten. Dort werden sie zum Teil mehr als 20 Jahre alt.
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